Mehr als Worte: 5 praktische Schritte, um Gleichheit, Vielfalt und Inklusion in Ihre Fördermittelvergabe zu integrieren

von | Juli 13, 2021 | Artikel

Wenn Sie sich für sozialen Wandel einsetzen, sind Sie zweifellos mit den Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten weltweit vertraut. Es ist wahrscheinlich Teil Ihrer Mission, diese Herausforderungen zu überwinden und einen Wandel einzuleiten, der zukünftige Gleichheit, Vielfalt und Inklusion fördern wird.

Doch das ist leichter gesagt als getan, und die Integration dieser Grundpfeiler sozialer Gerechtigkeit in Ihr Programm erfordert ständiges und konsequentes Handeln und Aufmerksamkeit.

Hier werfen wir einen Blick auf die praktischen Schritte, die Sie unternehmen können, um Gleichheit, Vielfalt und Inklusion in Ihre Fördermittelvergabe und Mittelverteilung zu integrieren und so soziale Gerechtigkeit und Wandel durch Ihr Fördermittel- oder Förderprogramm zu fördern.

Praktischer Schritt Nr. 1: Eine EDI-Erklärung erstellen, verfassen und teilen

Alles beginnt mit den Worten – Gleichheit, Vielfalt und Inklusion.

Laut Peak Grantmaking können diese Schlagworte wie folgt definiert werden:

Gleichheit wird erreicht, wenn alle Menschen situative Gerechtigkeit erfahren – wenn die eigene Identität, Rasse, Herkunft oder der soziale Status kein entscheidender Faktor bei der Zuweisung gesellschaftlicher Ressourcen und Vorteile ist.

Vielfalt konzentriert sich typischerweise darauf, Bevölkerungsgruppen einzubeziehen, die in der breiteren Gesellschaft historisch marginalisiert wurden.

Und Inklusion bezieht sich auf den Grad, in dem diverse Individuen ihre Stimme nutzen, an Entscheidungsprozessen innerhalb einer Gruppe teilnehmen und wie viel Macht sie innerhalb dieser Gruppe haben können.

Was bedeuten diese Begriffe also für Ihre Organisation und Gemeinschaft? Und wie können Sie Ihre Mission im Einklang mit diesen Prinzipien definieren?

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Ihre EDI-Erklärung mehr ist als nur ein paar halbherzige Erklärungen, die eilig verfasst und geteilt wurden, um die Gemeinschaft oder interessierte Stakeholder zu besänftigen.

Ihre EDI-Erklärung sollte klar und deutlich die Haltung Ihrer Organisation zu Gleichheitsfragen darlegen und die folgenden Fragen beantworten:

  • Was ist die klare Haltung und Meinung Ihrer Organisation zu diesen Themen?
  • Wie engagiert sich Ihre Organisation aktiv, um Fragen der Gleichheit, Vielfalt und Inklusion anzugehen?
  • Wie werden Ihre Fördermittel- und Finanzierungsinitiativen und -entscheidungen von den Prinzipien der Gleichheit, Vielfalt und Inklusion geleitet?
  • Und wie arbeitet Ihre Organisation daran, sich kontinuierlich zu verbessern und Ungleichheitsprobleme anzugehen?

Werfen wir einen Blick auf einige gut formulierte EDI-Erklärungen.

Von United Way, die sich weltweit für das Gemeinwohl in Gemeinschaften einsetzt:
„Wir vertreten die umfassendste mögliche Auffassung von Vielfalt. Wir schätzen die sichtbaren und unsichtbaren Eigenschaften, die Sie ausmachen. Wir begrüßen es, dass jede Person eine einzigartige Perspektive und Erfahrung einbringt, um unsere Mission voranzutreiben und unseren Kampf für die Gesundheit, Bildung und finanzielle Stabilität jeder Person in jeder Gemeinschaft zu fördern. Wir glauben, dass jedes United Way-Gemeinschaftsmitglied, jeder Spender, Freiwillige, Fürsprecher und Mitarbeiter gleichen Zugang zur Lösung von Gemeinschaftsproblemen haben muss. Wir bemühen uns, Praktiken der Vielfalt, Gleichheit und Inklusion in den Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit zu stellen. Wir verpflichten uns, diese Praktiken für unser Unternehmen und unsere Gemeinschaften anzuwenden.“
Lesen Sie die vollständige Erklärung.

Von FIRST, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für die Förderung der MINT-Bildung einsetzt:
Strategien zu erforschen, zu entwickeln und umzusetzen, um inklusiver zu werden und allen Studierenden Zugang zu unseren Programmen (sowie zu wichtigen Unterstützungen) zu gewährleisten, ist entscheidend für FIRST, um sein Ziel und seine Mission zu erreichen. ALLE jungen Menschen sollten die Möglichkeit haben, Führungskräfte in Wissenschaft und Technologie zu werden. FIRST wird Barrieren für die Programmteilnahme für unterversorgte, unterrepräsentierte Studierende beseitigen. Zu diesem Zweck ist FIRST Equity, Diversity, & Inclusion eine konzertierte, organisierte Anstrengung, Strategien zu entwickeln, um seine Programme zugänglicher und inklusiver zu gestalten.
Lesen Sie die vollständige Erklärung.

Praktischer Schritt 2: Ein diverses Fördermittelvergabeteam und -gremium aufbauen

Nachdem wir die Formulierung und Verbreitung Ihrer EDI-Erklärung hinter uns gelassen haben, ist es an der Zeit, Ihren Aktionsplan anzugehen. Wie können Sie die Versprechen einlösen, die Sie in Ihrer Erklärung zu Gleichheit, Vielfalt und Inklusion gemacht haben?

Ein großartiger erster Schritt ist der Aufbau einer vielfältigen Vertretung in Ihrem Fördermittelvergabeteam, Ihrem Gutachtendengremium und unter den Partnern und Sponsoren Ihrer Organisation. Berücksichtigen Sie Ihre Gemeinschaft von Fördermittelsuchenden. Haben Sie Vertreter der vielfältigen Gruppen einbezogen, die Sie finanziell unterstützen oder fördern möchten? Denken Sie darüber nach, Partnerschaften mit Organisationen einzugehen, die Ihre Initiativen leiten können.

Oder vielleicht möchten Sie die Förderentscheidungen für Ihre breitere Gemeinschaft inklusiver gestalten. Erwägen Sie einen partizipativen Fördermittelvergabeprozess, der mehr Menschen zur Teilnahme an den Förderentscheidungen einlädt und dazu beiträgt, den sozialen Wandel zu schaffen, den sie in ihren eigenen Gemeinschaften anstreben. (Wir haben einige hilfreiche Tipps zur partizipativen Fördermittelvergabe, auch.)

Praktischer Schritt 3: Fördermittelverwaltungssoftware zur Unterstützung von EDI-Initiativen nutzen

Fördermittelverwaltungssoftware, wie Good Grants, kann Ihnen viel Arbeit abnehmen, wenn es darum geht, Best Practices für die Schaffung einer gerechten Bewerbungserfahrung für Fördermittelsuchende und eines fairen Bewerbungsprüfungsprozesses zu etablieren.

Zum Beispiel bietet Good Grants die folgenden Funktionen zur Unterstützung von Gleichheit, Vielfalt und Inklusion:

Barrierefreiheit

Sie benötigen lediglich eine Internetverbindung, um sich im Fördermittelverwaltungssystem zu registrieren und anzumelden. Und das gesamte System erfüllt die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), eine Reihe von Standards, um das Web so zugänglich wie möglich zu gestalten. Die neueste Überarbeitung, WCAG 2.1, konzentriert sich auf Verbesserungen der mobilen Barrierefreiheit und der Unterstützung für Menschen mit Sehschwäche oder kognitiven und Lernbehinderungen. Durch die Nutzung der integrierten Barrierefreiheitsfunktionen von Good Grants können Sie Inklusivität in den Vordergrund Ihres Förderprogramms stellen.

Ein gerechtes Fördermittelantragsformular

Es ist wichtig, ein zugängliches und intuitives Antragsformular bereitzustellen, das für Fördermittelsuchende einfach und für Ihr Gutachtendengremium schlüssig ist. Zum Beispiel unsere 17 verschiedenen Fragetypen, bedingte Logik zur Abfrage zusätzlicher Informationen und Optionen zum Hinzufügen von Hilfetexten während des gesamten Antrags. Good Grants bietet die Flexibilität, Ihr Antragsformular einfach an die genauen Bedürfnisse Ihres Programms anzupassen.

Feldtyp-Optionen in Good Grants

Befangenheits- und Enthaltungstools

Diese hilfreichen Optionen ermöglichen es Gutachtenden, sich zu enthalten, oder Managern, Gutachtende von der Bewertung oder Entscheidung über Anträge auszuschließen, bei denen ein potenzieller Interessenkonflikt bestehen könnte.

Bewertungssteuerungen

Mit Good Grants haben Sie die Möglichkeit, jedes Bewertungskriterium zu gewichten, um mehr Gerechtigkeit im Bewertungsprozess zu schaffen.

Bewertungssteuerungen in Good Grants

Anonyme Prüfung

Subjektivität kann auch durch die Angabe persönlicher Informationen über Bewerbende, wie Name, Geschlecht, Ausbildung oder Standort, beeinträchtigt werden. Eine einfache Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist die Anonymisierung von Anträgen. Zeigen Sie Gutachtenden nur die Informationen, die sie zur Bewertung jedes Antrags benötigen, wodurch das Risiko von Voreingenommenheit reduziert wird.

In Good Grants können Sie Anträge einfach anonymisieren, indem Sie das Feld-Sichtbarkeitstool verwenden, um persönliche Informationen zu verbergen, selbst wenn sie Anträge oder Anhänge herunterladen.

Private Prüfmodi

Obwohl die Zusammenarbeit im Gutachtendengremium Vorteile hat, kann sie auch Gruppenzwang erzeugen. Wenn Sie diesen Einfluss vermeiden möchten, können Sie in Good Grants ganz einfach private Ansichten jedes Antrags bereitstellen, sodass jeder Gutachtende eine unvoreingenommene Ansicht erhält, frei von den Bewertungen und Kommentaren anderer Gutachtender.

Erhöhter Datenschutz

Wenn Sie mit hochsensiblen Informationen Ihrer Bewerbenden umgehen, können Sie zusätzliche Datenschutzoptionen für alle Antragsfelder nutzen, die persönliche Daten enthalten, indem Sie „Erhöhter Schutz“ oder sensible persönliche Daten durch „Maximaler Schutz“ verwenden. Erfahren Sie mehr über diese Optionen.

Erhöhter Datenschutz
Lesen Sie mehr darüber, wie Sie einen gerechten Antrags- und Prüfprozess mit Good Grants erstellen.

Praktischer Schritt 4: Gerechte Mittelverteilung durch regelmäßige Berichterstattung sicherstellen

Indem Sie die oben genannten Schritte befolgen und jeden Tag daran arbeiten, Ihre Initiativen zu Gleichstellung, Vielfalt und Inklusion zu unterstützen, werden Sie sicherlich eine gerechtere Verteilung der Mittel erfahren, die mit der Mission Ihrer Organisation übereinstimmt.

Es ist jedoch auch wichtig, Ihrer Gemeinschaft Transparenz bezüglich der Fördermittel zu bieten. Wohin fließen die Gelder und die Unterstützung? Was sind die Ergebnisse? Stellen Sie den Erfolg der Ergebnisse sicher, indem Sie regelmäßige Berichte von Ihren Zuwendungsempfangenden anfordern, um die Erfolge mit Ihrer Gemeinschaft zu teilen.

Indem Sie die Arbeit Ihrer Zuwendungsempfangenden, die sie mit Ihrer Unterstützung leisten, regelmäßig hervorheben, können Sie die soziale Wirkung jedes Förderprogrammprojekts der Zuwendungsempfangenden veranschaulichen, und die Transparenz wird Vertrauen und Unterstützung für Ihre Organisation aufbauen.

Praktischer Schritt 5: Feedback zu EDI-Initiativen einholen

Die Gewährleistung von Gleichheit, Vielfalt und Inklusion ist eine fortlaufende Aufgabe, die eine konsequente Überprüfung innerhalb Ihrer Organisation und Ihrer Gemeinschaft erfordert. Erwägen Sie regelmäßige Feedback-Anfragen, um zu sehen, wie Sie abschneiden. Scheuen Sie sich nicht zu fragen: „Wo bleiben wir zurück?“ „Was können wir besser machen, um inklusiver zu sein?“

Diese Art von Feedback wird nur dazu beitragen, die EDI-Mission Ihrer Organisation zu stärken, und wird dazu beitragen, eine starke und vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Gemeinschaft zu fördern.

Kleine Schritte, große soziale Wirkung

Die Umsetzung dieser praktischen Schritte wird Ihrem Fördermittel- oder Förderprogramm helfen, Gleichheit, Vielfalt und Inklusion in den Vordergrund Ihrer Arbeit zu stellen und dazu beitragen, unterrepräsentierte Gemeinschaften und Menschen weltweit besser zu versorgen.

Möchten Sie mehr erfahren? Sehen Sie sich diese großartigen Ressourcen und Artikel an.

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