von Rachel Ayotte | Okt. 20, 2025 | Artikel
Etablierte Organisationen haben klare Vorteile bei der Fördermittelvergabe: spezialisierte Antragsschreibende, umfangreiche Erfolgsbilanzen und die Fähigkeit, komplexe Anforderungen zu bewältigen. Basisorganisationen fehlen oft diese Ressourcen, was zu einer deutlichen Ungleichheit führt: Diese Non-Profit-Organisationen, insbesondere solche, die von Minderheiten geführt werden oder deren Interessen vertreten, erhalten weniger Fördermittel und unterliegen mitunter einer stärkeren Kontrolle.
Während die Finanzierung von Basisorganisationen und chronisch unterfinanzierten gemeinnützigen Organisationen schon immer von größter Bedeutung war, ist sie immer wichtiger geworden, da die Branche eine gerechtere und vertrauensbasierte Philanthropie fordert – und generell für Fördermittel vergebende Stiftungen, ihre Reichweite über die üblichen Verdächtigen hinaus auszudehnen.
In diesem Artikel zeigen wir, wie Förderorganisationen Fördermittelvergabe aus einer Gerechtigkeitsperspektive angehen und unterfinanzierte Gemeinschaften identifizieren und gezielt unterstützen können. Und zwar beginnend mit konkreten Schritten, die sofort umsetzbar sind.
Leider gibt es mehrere Hindernisse, denen kleine Basis-Non-Profits gegenüberstehen, wenn es darum geht, Fördermittel zu erhalten. Typischerweise erhalten kleine oder chronisch unterfinanzierte gemeinnützige Organisationen keine Fördermittel aufgrund von Faktoren wie:
Die gute Nachricht ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, wie Fördermittelorganisationen ihre Fördermittelvergabe inklusiver, gerechter und wirkungsvoller gestalten können – und unterfinanzierte Basisinitiativen unterstützen können, die Fördermittel benötigen.
Einer der größten Faktoren, der Fördermittelgeber davon abhält, kleine gemeinnützige Organisationen zu finanzieren, ist der Mangel an traditionellen, quantitativen Metriken (bediente Personen, gesammelte Gelder usw.). Im Kontext von Basisorganisationen könnte Erfolg eher qualitativ sein, wie starke Gemeinschaftsbindungen, Unterstützung durch die Gemeinschaft und Kontinuität der Führung.
Um Basisinitiativen zu finanzieren, müssen Fördermittelorganisationen diesen Mentalitätswandel vollziehen und weniger traditionelle Formen des Erfolgs akzeptieren.
Oft sind kleinere gemeinnützige Organisationen und Basisinitiativen nicht so sichtbar wie große, bekannte Organisationen. Um sie zu unterstützen, sollten Fördermittelgebende eine aktive Rolle bei deren Identifizierung übernehmen, indem sie ihre Netzwerke erweitern.
Dies könnte bedeuten, mit wichtigen Gemeindezentren zusammenzuarbeiten, Gemeinschaftsveranstaltungen oder Bürgerversammlungen zu besuchen, um genau zu verstehen, wer einen Unterschied macht. Oder es könnte bedeuten, soziale Medien oder nicht-traditionelle Kanäle wie Gemeinschaftsradio oder lokale Mitteilungsblätter zu nutzen, um Organisationen zu identifizieren, die sinnvolle Arbeit leisten.
Während die Identifizierung unterfinanzierter Ausschüsse der erste Schritt ist, ist die Unterstützung dieser Organisationen während des gesamten Fördermittelprozesses ebenso wichtig. Hier kommt die partizipative Fördermittelvergabe ins Spiel.
Da viele Basisinitiativen eng mit den Gemeinschaften verbunden sind, denen sie dienen, sollten Fördermittelgebende diese Wohltätigkeitsorganisationen einladen, bei der Festlegung der Anforderungen für Fördermittelanträge und Berichterstattung sowie sogar der Fördermittelhöhen mitzuwirken. Dies stärkt nicht nur die Organisation, sondern kann auch eine größere Wirkung erzielen.
Eine der besten Möglichkeiten, unterfinanzierte Wohltätigkeitsorganisationen zu unterstützen, besteht darin, den Zugang zu Ihrem Fördermittelprogramm so zugänglich wie möglich zu gestalten. Stellen Sie dazu sicher, dass der Antragsprozess folgende Merkmale aufweist:
Einfach: Stellen Sie sicher, dass Ihr Antrag kurz, benutzerfreundlich ist und nur relevante Fragen anzeigt.
Flexibel: Ermöglichen Sie gemeinnützigen Organisationen, Multimedia wie Video, Bilder und Audio einzureichen, damit Bewerbende nicht durch das Verfassen langer, rein textbasierter Antworten belastet werden.
Kollaborativ: Ermöglichen Sie mehreren Personen, gemeinsam an einem Antrag zu arbeiten, damit gemeinnützige Organisationen sich auf Freiwillige oder mehrere Mitarbeitende verlassen können.
Die Finanzierung von Basisinitiativen ist unerlässlich, um eine sinnvolle, langfristige Wirkung in den Gemeinschaften zu erzielen, die sie am dringendsten benötigen. Und mit dem obigen Leitfaden zur Fördermittelvergabe unter dem Gesichtspunkt der Rassengerechtigkeit können Fördermittelgeber genau das tun – und das, ohne ihr gesamtes Programm zu überarbeiten.
Hier kommt Good Grants ins Spiel. Mit Good Grants können Fördermittelorganisationen, die die Entwicklung von Gerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion unterstützen, Basis-Wohltätigkeitsorganisationen effektiver als je zuvor erreichen und unterstützen – mit mehrsprachigen, zugänglichen und anpassbaren Fördermittelanträgen, flexiblen Berichtsmethoden und vielem mehr.
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