Der unverzichtbare Leitfaden zur Programm-Zusammenarbeit für Fördermittelgeber

von | Apr. 21, 2022 | Artikel

Teamwork lässt Träume wahr werden.

Wir alle kennen es. Doch dieser Spruch trifft sicherlich in vielen Lebensbereichen zu. Das gilt auch für Fördermittelgeber, die oft mit einem Team von Stakeholdern und Community-Mitgliedern zusammenarbeiten müssen, um ein Programm zu realisieren.

Gelegentlich benötigen Sie möglicherweise interne oder externe Zusammenarbeit, um die Wirkung Ihres Programms zu erhöhen. Zum Beispiel könnte es notwendig sein, mit folgenden Personen zusammenzuarbeiten:

  • Antragsprüfern an verschiedenen geografischen Standorten, die Prüfungen organisieren und zusammenarbeiten oder Feedback und Kommentare zu Fördermittelanträgen geben müssen
  • Stakeholdern im Programm, die Ideen zu neuen Förderbereichen sammeln möchten
  • Programmmanagern, die Fördermittelbeantragende durch eine Qualifizierungsrunde führen und gemeinsame Kriterien festlegen müssen

In diesen und weiteren Fällen ist es sinnvoll, Ressourcen und Wissen zu bündeln, um das Ziel Ihres Programms voranzubringen.

Angesichts so vieler wichtiger Aufgaben, die Zusammenarbeit erfordern, wie können Sie sicherstellen, dass Stakeholder effektiv zusammenarbeiten, um die Wirkung Ihres Programms zu verstärken?

Was ist Programm-Zusammenarbeit?

Programm-Zusammenarbeit bezieht sich auf die Bündelung von Kräften und Anstrengungen einer Gruppe von Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Erfahrungen aus einer oder mehreren Organisationen, um an einem bestimmten Programm zu arbeiten.

So wie Klebstoffe verschiedene Holzstücke fest zusammenhalten, um ein Möbelstück zu schaffen, so verbindet Zusammenarbeit Personen, die sich zur Arbeit an einem Programm zusammenschließen. Mit ihrem Fokus auf das Team als Ganzes stellt die Zusammenarbeit sicher, dass alle Stakeholder gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten.

Bei der Programm-Zusammenarbeit geht es darum, dass das Team erfolgreich oder, … ähm… erfolglos, als Einheit agiert und auftritt.

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Die Bedeutung der Zusammenarbeit im Programmmanagement

Kein Mensch ist eine Insel… oohh!!

Dennis Browns Liedtext traf den Nagel auf den Kopf. Wirklich, niemand weiß oder kann alles.

In jeder Branche kommt der Zeitpunkt, an dem es vorteilhaft ist, Menschen aus verschiedenen Abteilungen einer Organisation oder aus verschiedenen Organisationen zusammenzubringen, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten.

Zusammenarbeit bei der Fördermittelvergabe ermöglicht es Geldgebern, die Wirkung ihrer Programme optimal zu nutzen, ihre Sache voranzutreiben und ihre Zuwendungsempfangenden besser zu unterstützen.

Zusammenarbeit bei der Fördermittelvergabe schafft stärkere, wirkungsvollere Ergebnisse für Ihre Organisation, Ihre Zuwendungsempfangenden und die Gemeinschaft, der Sie dienen.

Effektive Zusammenarbeit fördert tiefere Beziehungen zu Ihren interessierten Stakeholdern und Community-Mitgliedern, während Sie alle auf Ihr gemeinsames Ziel hinarbeiten.

Zusammenarbeit ist auch für Fördermittelgeber wichtig, weil sie:

  • Bemühungen integriert und die Chancen auf ein positives Ergebnis erhöht
  • Für Klarheit der Vision und Genauigkeit der Strategien sorgt
  • Jedes Teammitglied legitimiert und gleichzeitig das Potenzial des gesamten Teams aktiviert
  • Ideenfindung und Wissensaustausch fördert
  • Zeit spart und die Effizienz verbessert
  • Teamchemie, Moral und Produktivität steigert
  • Die Entwicklung beruflicher und persönlicher Fähigkeiten unterstützt
  • Die schnelle Identifizierung und Korrektur von Fehlern ermöglicht
  • Eine schnelle und kalkulierte Entscheidungsfindung verbessert
  • Gedankenlose Spekulationen und Vermutungen eliminiert

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Wie Fördermittelgeber die Programm-Zusammenarbeit verbessern können

Programm-Zusammenarbeiten von Fördermittelgebern können verschiedene Formen annehmen. Es gibt jedoch einige Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Zusammenarbeit effektiver zu gestalten, unabhängig von Ihren Zielen. Hier sind sechs Wege, um die Zusammenarbeit Ihres Programms zu verbessern.

1. Ziele und Rollen hervorheben

Die erste Frage, die Fördermittelgeber, die eine Programm-Zusammenarbeit beginnen, beantworten müssen, lautet: „Was tun wir?“

Beim Aufbau eines Teams sollte es keine Verwirrung darüber geben, was das ultimative Ziel des Bündnisses ist. Die Betonung dessen, was die Zusammenarbeit erreichen soll, verankert Ihre Ziele im Bewusstsein Ihrer Teammitglieder und hebt den Wert des Ziels hervor, auf das sie hinarbeiten.

Alle Teammitglieder sollten ein klares Verständnis für die Wirkung haben, die sie erzielen. Eine präzise Zielbestimmung fördert die Zusammenarbeit und vermittelt gleichzeitig ein Gefühl der Einheit und Motivation. Sollten sich die Ziele jemals ändern, ist es wichtig, die Änderung zu kommunizieren.

Genauso wichtig wie die Zielbetonung ist die Erstellung einer Teamstruktur. Die Definition der Rolle jedes Mitglieds schafft Ordnung und Organisation, sorgt dafür, dass sich jeder in der Zusammenarbeit wohlfühlt und legt Erwartungen und Ergebnisse fest.

Wenn Ziele und Rollen klar umrissen sind, gibt es keine Lücken bei den Aufgaben und niemand muss sagen: „Ich dachte, Sie kümmern sich darum.“ Während die Aufgabenverteilung wichtig und Überwachungsfunktionen notwendig sind, ist es auch wichtig, nicht zu mikromanagen. Vertrauen Sie dem Team, das Sie zusammengestellt haben.

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2. Kommunikation und Transparenz priorisieren

Kommunikation ist die Grundlage jeder Organisation. Wenn man Kommunikation aus der Gleichung streicht, wird Zusammenarbeit absolut unmöglich. Kommunikation, oder deren Fehlen, kann Ihren gesamten Fördermittel-Lebenszyklus entweder zum Erfolg führen oder scheitern lassen.

Schließlich sind laut 85 % der Befragten regelmäßige Updates sehr motivierend.

Mit Kommunikation geht Transparenz einher. Betrachten Sie das eine als das Yin zum Yang des anderen.

Beseitigen Sie alle Silos und stellen Sie sicher, dass jeder Zugang zu denselben Informationen hat. Wenn wir gemeinsam dabei sind, dann lassen Sie uns auch gemeinsam dabei sein. Das gesamte Team informiert zu halten, reduziert den Bedarf an unüberlegten Änderungen und einer Ausweitung des Projektumfangs in den späteren Phasen des Programms auf ein Minimum.

Was ist los? In welcher Phase befinden wir uns? Welchen Herausforderungen stehen wir gegenüber? Wie geht es von hier aus weiter?

Teilen Sie Updates und Feedback, die diese Fragen beantworten. All dies zeigt einen echten Wunsch zur Zusammenarbeit. Es kann auch das Gesamtwachstum des Teams und den Teamgeist verbessern.

Und kommunizieren Sie effektiv über die verfügbare Technologie. Wenn Ihr Team beispielsweise komplett auf Slack ist, teilen Sie dort Ideen, Neuigkeiten und Updates. Wenn Sie Fördermittelverwaltungssoftware haben, die Zusammenarbeit, Feedback und Kommunikation ermöglicht, nutzen Sie diese. (Mehr dazu später!)

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3. Innovation, Beitrag und Flexibilität fördern

Bei der Programm-Zusammenarbeit ist es für Fördermittelgeber natürlich, an alten Vorgehensweisen festzuhalten. Während der alte Weg Sicherheit garantiert, gibt es fast immer einen besseren Weg. Für eine effizientere Zusammenarbeit sollte ein konsistenter, aber flexibler Prozess etabliert werden. Ein solcher Prozess beugt Unordnung vor; er schafft auch Spielraum für kluge Änderungen, sollte dies notwendig werden.

Die Zusammenarbeit und ihr Prozess sollten Ihre Teammitglieder weder ersticken noch deren Kreativität lähmen. Ermutigen Sie zu unorthodoxen Lösungen für Hindernisse. Ihre individuellen Lösungsansätze könnten schneller, budgetfreundlicher und effektiver sein.

Wenn die Teammitglieder ihre Beiträge leisten, testen Sie ihre Vorschläge, um zu sehen, ob sie funktionieren. Beiträge einzufordern, ohne sich um deren Anwendung zu bemühen, wird einen kontraproduktiven Effekt haben; niemand wird beim nächsten Mal Vorschläge machen.

Innovation willkommen zu heißen, insbesondere von Teammitgliedern, die lieber schweigen würden, beseitigt die Angst, von anderen Teammitgliedern abgewiesen zu werden. Wenn sie sich sicher fühlen, werden sie ihre Ideen definitiv teilen, wenn es nötig ist.

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4. Eine unterstützende Atmosphäre schaffen

Um die Programm-Zusammenarbeit in der Fördermittelbranche zu verbessern, ist, wie in jeder anderen Branche auch, eine unterstützende Atmosphäre von großer Bedeutung.

Eine unterstützende Kultur lässt die Zusammenarbeit natürlich erscheinen. Sie fördert die Verbundenheit innerhalb des Teams und regt sie an, bei Bedarf um Hilfe zu bitten, ohne Angst vor Peinlichkeit. Sie schafft auch Vertrauen, Zusammenhalt, Engagement und Zuverlässigkeit.

So schaffen Sie eine unterstützende Atmosphäre:

  • Regelmäßig mit Ihren Teammitgliedern in Kontakt treten
  • Eine offene Tür-Politik haben
  • Personen mit einzigartigen Fähigkeiten und vielfältigen Persönlichkeiten für Ihr Team auswählen
  • Offene, ehrliche und respektvolle Gespräche führen

Ein aufbauendes Umfeld sorgt für eine reibungslose Konfliktlösung und reduziert die Möglichkeit wachsender Spannungen und hitziger Auseinandersetzungen.

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5. Begeisterung wecken

Zusammenarbeit und die Arbeit mit einer vielfältigen Gruppe von Menschen kann und sollte SPASS machen!

Halten Sie Ihr Team glücklich und motiviert!

Forschungsergebnisse zeigen, dass Glück am Arbeitsplatz die Produktivität steigert. Hier sind einige Möglichkeiten, die Begeisterung zu steigern und Ihr Team bei Laune zu halten:

  • Planen Sie spannende Aktivitäten, um Ihr Team von Anfang an einzubeziehen
  • Organisieren Sie soziale Anlässe, damit sich die Mitglieder besser kennenlernen können
  • Teambuilding-Events durchführen
  • Seien Sie großzügig mit Lob, Komplimenten, Auszeichnungen und umfassender Anerkennung

Das Schöne daran, die Begeisterung aufrechtzuerhalten, ist, dass es Stress abbaut und eine positive, lebendige Umgebung garantiert. Es ermöglicht dem Team, als Einheit zu funktionieren, anstatt als eine Gruppe von Fremden, die in ein Projekt geworfen wurden. Es beweist ferner, dass Ihnen die Verbesserung des Teamumfelds ebenso am Herzen liegt wie der Erfolg des Programms.

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6. Software zur Unterstützung Ihrer Zusammenarbeit nutzen

Machen Sie die Zusammenarbeit mit Ihrem Team einfach und effektiv, indem Sie Ihre bestehende Software nutzen. Wie kann Ihr Fördermittelverwaltungssystem Ihnen helfen, besser zusammenzuarbeiten?

In Good Grants gibt es beispielsweise Möglichkeiten, schnell Kommunikations-Updates an bestimmte Personengruppen innerhalb des Programms direkt von der Plattform aus zu senden. Senden Sie Notizen zu Programm-Updates und Fristen, bitten Sie um Bewertungsfeedback und mehr!

Software kann auch bei Folgendem helfen:

  • Dokumentenfreigabe, Synchronisation und Dateisicherheit
  • Fortschrittsverfolgung, Festlegung von Fristen und Erstellung von Aufgabenabhängigkeiten
  • Visualisierung von Meilensteinen und Festlegung von Aufgabenberechtigungen
  • Informationssuche

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass effektive Zusammenarbeit bei der Fördermittelvergabe Harmonie in Ihrem Team und Ihrer Organisation schaffen und Ihre Programmergebnisse verbessern kann.

Eine gute Zusammenarbeit kann die Moral Ihres Teams steigern und Vielfalt, Innovation und Problemlösung fördern – all dies kann Ihre Fördermittelwirkung erhöhen.

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