von Katia Ernst | Dez. 2, 2025 | Artikel
Das Förderwesen steht 2026 vor einem Wendepunkt. Digitale Tools, wachsende Transparenzanforderungen und ein stärkerer Fokus auf Wirkung verändern, wie Förderprogramme geplant, verwaltet und bewertet werden.
Ob Sie ein Stipendienprogramm leiten, Fördergelder an soziale Projekte vergeben oder in einer Stiftung arbeiten, die folgenden sechs Trends helfen Ihnen dabei, Ihre Fördervergabe effizienter und wirkungsvoller zu gestalten.
Automatisierung und Künstliche Intelligenz verändern die Arbeitsweise in der Fördermittelverwaltung grundlegend. Viele Organisationen verabschieden sich von Excel-Tabellen und E-Mail-Chaos und setzen auf spezialisierte Softwarelösungen, um Anträge, Kommunikation und Berichterstattung zentral zu steuern.
Teams, die auf moderne Grant-Management-Plattformen wie Good Grants umsteigen, berichten von erheblichen Zeitersparnissen, klareren Prozessen und besserer Nachvollziehbarkeit. Die Digitalisierung ermöglicht es Förderentscheidungen nicht nur schneller, sondern auch transparenter zu treffen. Der Schritt weg von unübersichtlichen Spreadsheets zu einer effizienten digitalen Plattform lohnt sich.
Praxis-Tipp: Planen Sie den Wechsel zu einer digitalen Plattform frühzeitig. Achten Sie auf Funktionen wie automatisierte Workflows, Echtzeit-Reporting und sichere Datenverwaltung. Und binden Sie Ihr gesamtes Team in den Veränderungsprozess ein. So schaffen Sie maximale Akzeptanz und Effizienz zugleich.
Antragstellende erwarten Transparenz. Gutachtende erwarten klare Prozesse. Förderer brauchen Verlässlichkeit. Genau deshalb werden faire Fördervergaben, unvoreingenommene Bewertungsprozesse und transparente Auswahlkriterien immer wichtiger.
Ein klar strukturierter Bewertungsprozess mit dokumentierten Begründungen hilft nicht nur, Vertrauen aufzubauen, sondern auch, Ihr Programm vor Vorwürfen der Befangenheit oder Intransparenz zu schützen.
Good Grants unterstützt Sie dabei mit Funktionen wie anonymisierten Bewertungen, Audit-Trails und klar definierten Bewertungskriterien, damit jede Entscheidung nachvollziehbar und lückenlos dokumentiert bleibt.
Praxis-Tipp: Entwickeln Sie gemeinsam mit Ihren Gutachtenden einen Code of Conduct und schulen Sie das Team regelmäßig zu Themen wie Unconscious Bias und Objektivität.
In diesem weiterführenden Artikel zeigen wir 7 Möglichkeiten auf, mit denen Sie Voreingenommenheiten bei der Fördermittelvergabe reduzieren können.
Diversität ist längst mehr als ein Schlagwort. Unterschiedliche Perspektiven führen zu gerechteren, ausgewogeneren und innovativeren Entscheidungen.
Studien der Stanford University zeigen, dass vielfältig besetzte Gremien tendenziell objektiver bewerten und eine größere Wirkung erzielen. Für Förderprogramme bedeutet das: Eine diverse Jury oder Auswahlkommission stärkt die Qualität der Entscheidungen und die Glaubwürdigkeit des Programms.
Praxis-Tipp: Überprüfen Sie regelmäßig, wie vielfältig Ihr Bewertungsgremium zusammengesetzt ist. Berücksichtigen Sie Geschlecht, Herkunft, Fachrichtung und Erfahrung. Wer Diversity-Initiativen offen kommuniziert, stärkt das Vertrauen von Antragstellenden und Partnerorganisationen.
Immer mehr Förderinstitutionen richten den Fokus nicht mehr allein auf die Höhe der vergebenen Mittel, sondern verstärkt auf deren gesellschaftlichen Nutzen. Ob soziale Innovation, Bildungsgerechtigkeit oder Nachhaltigkeit – Programme, die Wirkung sichtbar machen, gewinnen an Bedeutung.
Mit digitalen Tools lassen sich Wirkung und Fortschritt heute viel einfacher messen und dokumentieren. Plattformen wie Good Grants helfen, wichtige Datenpunkte zu erfassen und aussagekräftige Reports zu erstellen, um die Wirkung Ihrer Förderung intern und extern sichtbar zu machen.
Praxis-Tipp: Integrieren Sie Impact-Fragen bereits in Ihr Antragsformular, z. B. „Wie trägt Ihr Projekt zur Lösung eines gesellschaftlichen Problems bei?“ und werten Sie die Antworten gezielt aus.
Lesen Sie diesen Artikel, um herauszufinden, mit welchen Strategien Sie den gesellschaftlichen Impact Ihrer Fördermittelvergabe in den Vordergrund stellen können.
Fördermanagement sollte nicht kompliziert sein. Antragstellende wünschen sich einfache Formulare, klare Anweisungen und transparente Kommunikation. Auch Gutachtende möchten intuitiv arbeiten können, ohne stundenlang Handbücher zu lesen.
Eine gute User Experience (UX) spart nicht nur Zeit, sondern reduziert Rückfragen, stärkt die Motivation und verbessert die Datenqualität.
Good Grants wurde genau dafür entwickelt und bietet eine klare Oberfläche, übersichtliche Dashboards und automatisierte Benachrichtigungen, die allen Beteiligten das Leben leichter machen.
Praxis-Tipp: Testen Sie Ihr Antragsformular regelmäßig selbst oder in Ihrem Team. Finden Antragstellende schnell, was sie brauchen? Ist der Prozess verständlich? Schon kleine UX-Optimierungen können eine große Wirkung entfalten.
Erfolgreiche Förderprogramme leben von Austausch und Transparenz. 2026 wird der Dialog mit Antragstellenden, Partnerorganisationen und der Öffentlichkeit noch wichtiger.
Social Media, Online-Events und Storytelling bieten Chancen, Ihre Förderung sichtbar zu machen und eine engagierte Community aufzubauen. Indem Sie zeigen, wer hinter den Projekten steht, und Erfolge teilen, stärken Sie Vertrauen und Motivation.
Praxis-Tipp: Planen Sie Kommunikation nicht erst nach der Förderentscheidung. Erzählen Sie von Anfang an, welche Themen Ihr Programm antreibt und wen es unterstützt. Das stärkt langfristig Vertrauen und Engagement.
Die kommenden Jahre versprechen viel Veränderung und noch mehr Potenzial. Digitalisierung, Fairness, Vielfalt, Wirkung, Benutzerfreundlichkeit und Kommunikation sind längst essenzielle Bausteine moderner Förderprogramme.
Wer sich jetzt darauf einstellt, wird Fördermittel gezielter einsetzen, Prozesse vereinfachen und die Wirkung seiner Arbeit sichtbarer machen.
Good Grants begleitet Sie dabei, Ihre Fördermittelvergabe einfach und fair zu gestalten, damit Sie sich auf das konzentrieren können, was wirklich zählt: Menschen und Projekte zu fördern, die einen Unterschied machen.
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